„Jetzt ist die Zeit“ – politischer und theologischer Auftrag aus dem Kirchentag

In Nürnberg fand der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag statt – ein Pflichttermin für die Landtagsabgeordnete und Generalsekretärin der BayernSPD Ruth Müller, MdL, die auch Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche in Bayern ist.

Müller war zu Gesprächen auf dem Kirchentag unterwegs und wurde von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern (eaf) interviewt zu Fragen rund um eine bessere Familienpolitik in Bayern. „Bezahlbarer Wohnraum, gute Betreuung und eine bessere Wertschätzung von Care-Arbeit sind wichtige Grundlagen für ein gelingendes Familienleben“, so Müller im Gespräch. Außerdem war sie zusammen mit dem Spitzenkandidaten der BayernSPD, Florian von Brunn, beim Kirchentags-Rundgang unterwegs, beispielsweise beim „Bayerischen Bündnis für Toleranz“, das demnächst die Abschiedsfeier für den Geschäftsführer Martin Becher in Pfeffenhausen abhalten wird oder auch bei Vote16, die für ein Volksbegehren zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre werben.

Beim Abendempfang der SPD im Nürnberger Ofenwerk gingen Kirchentagspräsident Thomas De Maizère und die kirchenpolitische Sprecherin der SPD im Deutschen Bundestag, Kerstin Griese, MdB auf das Motto„Jetzt ist die Zeit“ ein und interpretierten dieses. Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der bayerischen SPD, Florian von Brunn, erinnerte in seiner Rede an die Gemeinsamkeiten von Kirche und SPD, die für eine bessere Zukunft kämpfen und den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung umsetzen. Die Festrede hielt die Ministerpräsidentin aus Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, die den Kirchen auch für ihre Unterstützung bei der friedlichen Revolution 1989 dankte. „Ich war damals 15 Jahre alt und weiß es sehr zu schätzen, in einer Demokratie zu leben, in der die Antworten auf Zukunftsfragen oft sehr lange ausdiskutiert werden, aber eben nie mit „nur gut“ oder „nur schlecht“ kategorisiert werden.

 

Foto:
Büro R. Müller

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